Alle Artikel in: Allgemein

Masken aus dem Zürcher Oberland

Die Apothekerin Edith Kleisner verkauft in ihrer Apotheke in Wetzikon-Kempten Schutzmasken. Der Erlös kommt vorwiegend selbstständig tätigen Näherinnen zugute, die durch die Coronakrise ihre Erwerbsgrundlage verloren haben. Frau Kleisner, macht es Sinn zum Schutz vor dem Coronavirus Masken zu tragen? Edith Kleisner: ja, unbedingt. Da Erkrankte nach einer Ansteckung nicht sofort Symptome spüren, gehen wir davon aus, dass jeder »Gesunde« krank sein könnte. Indem ich eine Maske trage, schütze ich mich und auch die anderen. Es ist falsch zu denken, dass nur Kranke Masken tragen sollen. Nein, auch die gesunde Bevölkerung, die keiner Risikogruppe angehört, sollte sich Sorge tragen. Ältere und immungeschwächte Menschen sind darauf angewiesen, dass sich alle schützen.  Haben die Stoffmasken eine genügende Schutzwirkung? Ja. Masken schützen vor einer Übertragung von Viren auf die Schleimhaut von Mund und Nase. Man geht davon aus, dass sich Viren in sogenannten Aerosolen, einer Art Virenwolke befinden. Diese entsteht bei Husten, Niesen und kräftigem Ausatmen (Sport, Schreien). Diese Virenwolke setzt sich auf Mund- und Nasenschleimhäute und auch auf die Augen nieder. Dadurch gelangen die Viren in den Körper und können …

Plötzlich vor dem Nichts

Aufgrund der Corona-Krise stehen viele selbstständig Erwerbende, wie Stylistinnen, Fotografinnen, Grafikerinnen, etc. plötzlich vor dem Nichts. Genauso geht es Miriam Vieli-Goll, die vor der Coronakrise, seit 30 Jahren, als Foto-Stylistin und Dekorationsgestalterin für namhafte Unternehmen tätig war. Nun näht sie Mundschutzmasken.

Gute Migration

Als Jehan Mukawel (26) mit ihrer Familie aus Kurdistan floh, war sie keine 6 Jahre alt. Die Digitalisierungsexpertin und Nationalratskandidatin (2019) arbeitet im Bereich Entwicklungs- und Migrationspolitik. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für diverse politische Organisationen und setzt sich für Kinder mit seltenen Krankheiten ein.

Schwarze Frauen in Biel

Myriam Diarra, Fachfrau-Betreuung, Bewegungs-Pädagogin und Bewegungs-Therapeutin, ist eine der ersten in Biel geborenen Schwarzen Schweizerinnen. Gemeinsam mit zwei weiteren Frauen, Fork Burke und Franziska Schutzbach, möchte sie ein Buch über die Geschichte Schwarzer Frauen in Biel herausgeben.

Die Hundeflüsterin

Als 5-Jährige absolvierte Sabrina Luginbühl den ersten Agility-Parcours mit dem Hund ihrer Mutter. Heute, fast 27 Jahre später, lehrt sie Erwachsenen den richtigen Umgang mit ihren Hunden, führt in Kindergärten und Schulen «Prevent-a-Bite»-Kurse durch und instruiert im Zürcher Oberland Agility-Begeisterte.

Feuerschluckerin

Jennifer Studhalter-Gasser ist die einzige Feuerschluckerin der Schweiz. Als Sechsjährige stand die Zirkusfrau erstmals in einer Manege und präsentierte eine Hula-Hoop Nummer, die sie von ihrer Tante – ebenfalls Artistin – gelernt hatte. Die Varieté-Besitzerin ist die neunte Generation der Schweizer Zirkus-Dynastie Gasser. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter im Alter von acht und neun Jahren.