Katharina von Zimmern (1478 – 1547) war die letzte Äbtissin im Fraumünster Zürich. Sie hat aus Überzeugung zur Reformation gewechselt und mit ihrer Übergabe des Fraumünsters samt seinen Besitztümern einen wichtigen Impuls zur Reformation in Zürich gegeben. Sie ist das Beispiel einer Frau, die im 16. Jahrhundert eine grosse Verantwortung hatte für Ländereien und eine Klostergemeinschaft und ungesehen der Schwierigkeiten, die sie sich mit ihren reformatorischen Überzeugungen einhandelte, lebte, was sie glaubte.
Veröffentlicht am 16. September 2019