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Unterwegs

Patrizia Prencipe (*1967), Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin

Frau Prencipe, sie haben Arbeitsstelle und Wohnung gekündigt und befinden sich nun auf einer Reise von unbestimmter Dauer. Wie kam es dazu?

In meinem Leben war immer viel los: Ausbildung, Jobs, die Geburt meiner Kinder … Ich hatte ein erfülltes Leben, doch immer wieder träumte ich von einer mehrmonatigen Auszeit an einen sonnigen Ort. Am liebsten in Süditalien.
Das Leben raste vorbei, die Kinder wurden erwachsen und zogen aus, meine Ehe ging in die Brüche. Und so war es für mich an der Zeit, Abstand zu gewinnen, mein Leben zu sortieren und mich neu zu definieren. Ich war plötzlich vollkommen frei und konnte tun, wonach mir der Sinn stand, ohne auf die Bedürfnisse anderer Rücksicht nehmen zu müssen. Kurzentschlossen kündigte ich meine langjährige Arbeitsstelle, auch die Wohnung. Ich lagerte Dinge ein, packte meinen kleinen Koffer und machte mich auf den Weg nach Norditalien, wo ich mich gerade befinde. Die Winter-/Frühlings-Reise soll mich ganz gemütlich nach Apulien führen. Im Sommer werde ich drei Monate lang in einer Tessiner Berghütte (Capanna Bovarina, 1870 m ü. M) aushelfen. Danach packe ich wieder meinen kleinen Koffer – und schaue weiter.

Welche bemerkenswerten Frauen sollten unsere Leserinnen kennen?
Viele Frauen bereisten in früheren Jahrhunderten die Welt. Ohne zuverlässige Transportmittel, Sicherheiten oder Bequemlichkeit. Sie waren sehr mutig. Zum Beispiel Ida Pfeiffer (1797 – 1858).

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Foto: Erna Weiss

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