Renate Oertig (*1972) hat mit dem siebenjährigen Labrador Dash die Lawinenhunde-Schweizermeisterschaft 2018 gewonnen.
Frau Oertig, wie haben Sie zum Lawinenhundesport gefunden?
Renate Oertig: Als Dash als kleiner Hund zu uns kam, beschäftigte ich mich automatisch mit dem Thema Hundeerziehung. Zuerst ging ich in den Hundesportverein bei mit in der Nähe, wo ich einen Augenschein bekam, was man einem Hund beibringen kann, auch in hundesportlicher Sicht. Anfangs muss man ein wenig hineinkommen und absolviert erst einmal die erste Prüfung für Begleithunde. Dann geht das sukzessive weiter. Jede Prüfung hat drei Stufen, auch beim Lawinele. Besteht man die Prüfung, trainiert man weiter und probiert das Beste herauszuholen. Irgendwann ist man auf Stufe drei. Für die Dreiergruppe gibt es Schweizer Meisterschaften – auch für Begleithunde nicht nur im Lawinele. So zum Beispiel auch für Sanitätshunde.
Wie ich dazu kam? Auf Empfehlung einer Kollegin. Sie sagte: «Du, dort bei diesem Verein kannst du hineinschnuppern». Und ich dachte: «Ja, moll, das wäre noch etwas», und blieb hangen. Bei solchen Sportarten kommt es auch auf die Kollegschaft an. Es ist nichts, was jemand alleine machen und üben kann, sondern man ist auf die anderen angewiesen. Da sollte man kompatibel sein und man muss es mögen, zusammen mit anderen etwas auf die Beine zu stellen.
Ich habe den Plausch mit dem Hund zu trainieren und der Hund hat auch Spass dran. Ich denke, für Hunde ist es sehr wichtig, dass man sich mit ihnen beschäftigt.
Fotos: Franziska Hidber, Siberfeder
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