2019Historisch

Julie Studer-Steinhäuslein

(1853 – 1924) war ab 1900 im Nationalvorstand, 1904 – 1914 Präsidentin des schweiz. Zweigs der Freundinnen junger Mädchen.

Während des 1. Weltkriegs Mitarbeiterin des Roten Kreuzes. Ab 1920 Präs. der internationalen Vereinigung der Freundinnen junger Mädchen. In dieser Funktion war sie Mitglied der beratenden Kommission des Völkerbunds, welche die Vereinbarungen zur Bekämpfung des Frauen- und Kinderhandels überwachte. Sie setzte sich dafür ein, dass in der internationalen Konvention zur Unterdrückung des Frauen- und Kinderhandels von 1921 strenge Strafbestimmungen festgeschrieben wurden.

Historisches Lexikon der Schweiz