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Sportnachwuchs

Corinne Schmidhauser (1964) ist Sportfunktionärin, Politikerin, Anwältin und Mutter von zwei Söhnen. 1986/87 errang sie den Gesamtweltcupsieg im Slalom. Schmidhauser ist member of the board des Weltsportgerichts TAS/CAS in Lausanne und Präsidentin der Appellationskammer. Sie ist seit 2008 Gründungspräsidentin von Antidoping Schweiz. Ausserdem hat sie in den letzten Jahren die grösste Sportschule der Schweiz aufgebaut – mittlerweile über 250 jungen Sportlerinnen und Sportler aus 40 Sportarten verbinden bei ihr schulische und sportliche Ambitionen.

Frau Schmidhauser, Sie sind Leiterin der Sportschule Feusi. Was können Ihrer Meinung nach junge Mädchen, die sich für eine Sportkarriere entscheiden tun, um den beruflichen Anschluss nicht zu verpassen?

Heute ist es zum Glück an verschiedenen Orten möglich, Leistungssport und berufliche Ausbildung zu kombinieren. Gerade junge Frauen erleben wir dabei als sehr diszipliniert und doppelt ehrgeizig. Ich bin sehr überzeugt, dass Schule und Leistungssport sich gegenseitig bereichern. Zudem sind gerade die Hartnäckigkeit, Ausdauer und auch die ehrliche Auseinandersetzung mit sich selber, die einem der Sport mitgeben kann, optimale Voraussetzungen, um auch beruflich erfolgreich zu sein.

Und nicht zuletzt braucht es Mut, sich im Sport der Leistungskultur auszusetzen, auch Niederlagen anzunehmen – und wer braucht genau das im späteren Leben nicht auch? Sportlerinnen mit abgeschlossener Ausbildung nehmen einen tollen Rucksack mit auf ihren Lebensweg!

www.corinneschmidhauser.ch
www.feusi.ch